Konzernzentrale Krohne - Duisburg, 2016
Das 1921 gegründete Familienunternehmen Krohne entschied sich Ende 2013 einen eingeladenen Planungswettbewerb für eine neue Konzernzentrale am Stammsitz Duisburg durchzuführen. Besondere Herausforderungen waren neben einem engen Zeit- und Kostenplan die Lösung des Schallschutzes des an der Schnittstelle von A3 und A40 geplanten Neubaus. Die Konstruktion der Außenhülle besteht aus einer Doppel-Glasfassade. Diese nimmt neben der Erfüllung des Schallschutzes eine wichtige Rolle im Klima- und Energiekonzept des Gebäudes ein. Zusätzlich tragen Wärmepumpen, Erdsonden und Betonkernaktivierung wesentlich zur Energieeffizienz bei. 250 moderne und qualitativ hochwertige Arbeitsplätze sind mit maximaler Grundrissflexibilität um einen kompakten und funktionalen Kern angeordnet. Die Möglichkeit der individuellen Lüftung trotz Schallschutzfassade, Deckenhöhen von knapp 3m, maximale natürliche Belichtung sowie eine besonders effektive Innenraumakustik ermöglichen eine angenehme Arbeitatmosphäre. Der bewusste Einsatz von natürlichen Materialien in den öffentlichen Bereichen gewährleistet eine schöne Alterung sowie Langlebigkeit und strahlt eine dem Unternehmen entsprechende Wertigkeit aus.
Stand: realisiert
Wettbewerb 2013 – 1. Preis
Bauherr: KROHNE Messtechnik GmbH
Baubeginn: Dezember 2014
Fertigstellung: Dezember 2016
BGF: 8.500m²
Baukosten: € 16.250.000,-
Team Wettbewerb: Philipp Baumhauer, Julian Sauer, Fabian Reuter
Projektteam: Philipp Baumhauer, Oliver Hasselbach, Moritz Fritz, Kevin Driscoll
Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung: wp2
Klimaengineering: TRANSSOLAR Energietechnik
Fassadenplaner: IFM
Statik, Brandschutz, Schallschutz, Bauphysik: v. Spiess & Partner
Technische Gebäudeausrüstung: domotec Ingenieure
Raumakustik: ISRW Dr. Ing. Klapdor
Landschaftsarchitekten: locodrom
Fotos: HG Esch, Jan Bitter