Kloster Weißenohe - Weißenohe, 2017
Die städtebauliche Grundstruktur Weißenohes, bestehend aus der Hauptstraße, der Brauerei und dem Kloster, bildet ein eigeständiges dörfliches Gefüge mit großem Potential. Ziel aller vorgeschlagenen Maßnahmen ist es, diese besondere Nutzungsmischung im Dorfkern gezielt freizustellen, zu stärken und wieder erlebbar zu machen. Aufbauend darauf wird dieses Gefüge nach Osten um die Neubauten des Chorzentrums erweitert.
Das touristische Potential, das sich aus dem Zusammenspiel von historischen Kloster, Brauerei und Landschaft sowie zukünftig dem Chorzentrum ergibt, wird derzeit aufgrund der mangelnden Verknüpfung der einzelnen Bausteine kaum genutzt. Für die Zusammenführung der sehenswürdigen Stationen in Weißenohe wird ein möglicher „Rundgang“ vorgeschlagen. Der Dreiklang aus Brauerei – Kloster – Chorzentrum ist ein starkes Gesamtkonzept, dass ein breites Publikum anspricht und um weitere Bausteine wie den Kunstraum angereichert wird. Neuer und zentraler Anlaufpunkt ist das Erdgeschoss des Prälatenbaus.Das Gelände des Chorzentrums östlich vom Prälatenbau bleibt vom „Rundgang“ zunächst ausgeklammert, da angenommen wird, dass hier eine größere Privatsphäre gewünscht ist. Eine Öffnung z. B. des Terrassengartens wäre aber möglich und begrüßenswert.
Stand: Wettbewerbsbeitrag
Verfahren: beschränkter Realiserungswettbewerb nach RPW
Auslober: Gemeinde Weißenhohe
BGF: 2900m²
Projekt Team: Philipp Baumhauer, Moritz Fritz, Maria Wyller, Lars Müller